Ortsverband Amberg (U01)
Ferienprogramm 2001
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180424
Der Andrang war in diesem Jahr besonders groß. Deshalb erklärten sich die Amberger Funkamateure spontan bereit, ihren Beitrag zum Ferienprogramm der Stadt Amberg gleich an 2 Tagen anzubieten. Nicht nur aus dem Stadtgebiet, sondern auch aus dem weiten Landkreis und aus Sulzbach-Rosenberg ermöglichte man 34 Buben und Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren „Einen Tag bei den Amberger Funkamateuren“. Der Ortsverband Amberg im Deutschen-Amateur-Radio-Club (DARC) hat im Laufe des letzten Jahres zusammen mit seinen Vorsitzenden Manfred Heisel und Franz-Josef Heimerl im ehemaligen Munitionsdepot Atzlricht Idealbedingungen geschaffen, um das Hobby Amateurfunk auch der Öffentlichkeit darzustellen. Die jungen Besucher durchliefen verschiedene Arbeitsgruppen, die die Mitglieder des Ortsverbandes und dessen Jugendgruppe aufwändig gestaltet hatten und lernten somit die verschiedenen Facetten des Hobbies Amateurfunk kennen. Für den Amateurfunk ist bekanntlich eine Lizenzprüfung bei der RegTP erforderlich. An ihrer Clubstation haben die Amberger Funker allerdings eine Sondergenehmigung, die es erlaubt, zu Ausbildungszwecken und bei besonderen Anlässen auch Personen ohne Funklizenz ans Mikrofon zu lassen – natürlich nur unter Aufsicht. Dies ist alljährlich ein Höhepunkt beim Ferienprogramm, wenn die jungen Gäste unter Anleitung von Ausbilder Thomas Höppe an die Funkstation dürfen: Ganz fiebrig waren die einen, als sie in den Äther sprechen durften, souverän plauderten dagegen die anderen sogar mit einem Japaner, wie wenn sie dies täglich machen würden. Die Englischkenntnisse aus der Schule konnten somit gleich live erprobt werden. Auch, als man mit einer schwedischen Sonderstation in Kontakt kam, die in einem Pfadfinderlager mit über 20000 Teilnehmern aufgebaut war. Auch wenn Ferien waren, erforderte das geplante Bastelprojekt eine kleine Einführung in die Elektronik, denn „Am Anfang war der Stromkreis...“ In monatelanger Vorbereitung hatten Vereinsmitglieder unter Leitung von Bernd März einen Platinen- Bausatz entwickelt, der von den Besuchern eigenhändig zusammengelötet wurde. Ein Lötkurs war also auch noch drin. Einmal fertiggestellt, hatte der Feriengast ein Wunderding in Händen, das morsen konnte, den Namen des Eigentümers wusste, als Zufalls-Spielwürfel, Lauflicht oder auch als Reaktionsspiel verwendet werden konnte. Dass in diesem Zusammenhang eine Einweisung in die Programmierung des Bausteins gegeben wurde, war selbstverständlich. Ebenso durfte auch nicht fehlen, dass den Teilnehmern verdeutlicht wurde, wie im Ortsverband die elektronische Leiterplatte eigentlich hergestellt wurde. „Fuchsjagd“ hieß die nächste Station. Unglaublich erschien es zunächst den Jugendlichen, dass ein kleiner Morse-Sender, der im Gelände im Unterholz versteckt wird, mit einem tragbaren Peilempfänger problemlos gefunden werden kann. Dieser Spaß hat natürlich einen sinnvollen Hintergrund, da sich in Geräten der Unterhaltungselektronik und in unsauber aufgebauten Computern zunehmend potentielle Störquellen befinden und diese die empfindlichen Geräte der Funkamateure massiv stören. Mit Hilfe der Telekom und eines Peilempfängers können solche Störquellen auf diese Art und Weise ausfindig gemacht werden. Dass die Amberger Funkamateure offenbar wirklich die Interessen ihrer Gäste getroffen hatten, bestätigen einige spontane Anrufe von Eltern, die sich von der Begeisterung ihrer Sprösslinge anstecken ließen und ihr Dankeschön an die Verantwortlichen des Vereins weitergaben.
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